Michael Guggenheimer, Textkontor, Zürich führte durch die Ausstellung und fragt:
«Katharina Sochor Schüpbach – Papierkunst», So heisst deine Homepage.
Du arbeitest mit einer Vielzahl von Papieren: Vom Papier mit dem man früher Moro-Orangen einzeln verpackt hat bis hin zum Backpapier und Metzgereipapier.
«Wie kamst du zum Papier, zur Idee, mit Papier, aus Papier Arbeiten zu gestalten?»
«Babylon» – Und jetzt zu dir als Turmerbauerin …, wie baust du deine Türme? Wie schwer ist ein Sochor’scher Turm? Wie transportierst du sie? Und was machst du, wenn dein Turm grösser ist als der Ausstellungsraum …»
Wir schauen uns jetzt die Arbeiten in diesem Raum an. «Stille Zone» heisst die Folge dieser Arbeiten, die vom Feuer gezeichnet sind. Eine Arbeit ganz links weist farbige Streifen auf. Eine andere Arbeit hat eine erstaunlich weisse Fläche und rosafarbene Spuren. Feuer und Papier das ist eine gefährliche Partnerschaft …
Und hier die Kleinformate. So witzig der Titel «Gemischtes Chörli». So farbig, so verspielt, so anders als das strenge «Babylon». Wie kommst du dazu, erzähle uns etwas über diese Serie…
Katharina Sochor als Schmuckkünstlerin. Es gibt in ihrem Oeuvre einen Bereich, den man hier in dieser Ausstellung nicht sieht, den wir jetzt aber zeigen wollen: Den Schmuck. Papier als Ausgangsmaterial. Manchmal angereichert und durchsetzt von Knochen, Horn, Steinen, Glas, Rehläufe, Hasenpfoten.